private kopien sollen kriminell sein? : Schlechte Filme sind kriminell!
Gestern startete die deutsche Filmwirtschaft die Kampagne „Raubkopierer sind Verbrecher!“. Eine Milliarde, klagt sie, ginge ihr durch Internet-Kopien verloren. Eine Unverschämtheit. Denn die Internet-Filmfreaks fördern die Wirtschaft: sie hängen tagelang am Netz, um die Megadateien zu saugen. Die Telekom freut’s.
Und die Millionen fehlender Kinogänger? Gibt es nicht. Viele saugen die Filme nur, um sie zu testen. Ist der Film gut, geht man ins Kino. Denn die Kopien haben eine lausige Qualität.
Kriminell ist nicht, wer Filme testet. Kriminell ist, wer uns mit schlechten Filmen an der Kinokasse abzockt. KUZ