Stahl gibt auch zukünftig Gas

Düsseldorf taz/dpa ■ []Während sich die deutsche Stahlindustrie mit einer Produktionsauslastung von 98 Prozent knapp unterhalb der Kapazitätsgrenze befindet, rechnet die Branche weiterhin mit steigender Nachfrage. Dies gab Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, gestern bei der Jahrestagung Stahl 2004 bekannt, wo bis heute mehr als 3.500 Fachleute über aktuelle Branchen-Entwicklungen beraten.

Die deutsche Stahlindustrie wird angesichts einer vierprozentigen Produktionssteigerung in diesem Jahr neue Rekordwerte erreichen. Angesichts des erwarteten Nachfrageanstiegs auch der deutschen Stahlverarbeiter rechne die Branche nun mit steigenden Importen – dabei komme weltweit jede vierte Tonne mittlerweile aus China. Die Hälfte der weltweit größten Stahlerzeuger seien derzeit in Europa beheimatet, der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp rangiere auf Platz neun. SUE