: Ugandas Rebellen gesprächsbereit
BERLIN taz ■ In Uganda erhöhen sich die Chancen auf formelle Friedensgespräche zwischen der Regierung und der nordugandischen Rebellenbewegung „Lord’s Resistance Army“ (LRA). Die LRA schloss sich Ende letzter Woche dem zu Wochenbeginn von der Regierung verkündeten befristeten Waffenstillstand an und verlangt jetzt dessen Verlängerung von einer Woche auf 100 Tage. Eigentlich sollte der auf ein kleines Gebiet an der Grenze zu Sudan beschränkte Waffenstillstand heute zu Ende gehen. Die Regierung hatte ihn verfügt, um der LRA die Chance zu geben, über ein Gesprächsangebot zu beraten. Die Sonderbeauftragte der Regierung, Betty Bigombe, führt jetzt Vorgespräche mit der LRA-Führung. Unterstützt wird sie vom britischen Verteidigungsattaché in Uganda. D.J.