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Archiv-Artikel

Oberhausen unterwandert?

betr.: „Den Schimmel wegreden“, taz vom 29.10.04; sowie „RAG saniert nun doch“, taz vom 6.11.04

Seit über vier Jahren entzieht sich die RAG-Tochter WAV der Vertragserfüllung. Vertraglich fixierte Leistungen wurden als überflüssig bewertet und die DIN-gerechte Erstellung zur langfristigen Trockenhaltung unseres Hauses wird uns bis heute verweigert. Bis heute entzieht sich die WAV jedweder Reparatur und Sanierungsmaßnahme. Die aus dem Schaden heraus resultierende Gesundheitsgefährdung (Schimmelbildung) ist der WAV bekannt, wird jedoch durch die Geschäftsführung ignoriert. Wir sind über den Vertrauensmissbrauch eines seit Jahren durch den Steuerzahler subventionierten Konzerns zutiefst enttäuscht. FAMILIE VIERSBACH, Oberhausen

Nach massivem öffentlichem Druck scheint sich zumindest für die Bewohner in Bottrop Beckheide eine Sanierung anzukündigen. Aber was ist mit uns Bewohnern Am Aldenkampshof in Oberhausen? Auch hier sind die Häuser sanierungsbedürftig. Doch seitens der WAV wird weiterhin nur der Gerichtsweg verfolgt. Die Aussage der WAV, dass bereits Einigungen erzielt und nur die verbleibenden vier Parteien verklagt werden, ist falsch. Oberhausens jetziger Oberbürgermeister Klaus Wehling setzt sich in keiner Weise für uns ein. Sein Vorgänger Herr Drescher auch nicht. Er hatte schließlich schon seinen Vertrag mit der RAG unter Dach und Fach. Ist Oberhausens Führungsspitze auch schon von der RAG unterwandert? CHRISTIAN und GABRIELE FIRLUS, Oberhausen

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