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Archiv-Artikel

Schadstoffe nach Zugunglück

Hannover taz ■ Die bei dem Zugunglück von Bad Münder ausgetretenen Gase haben vor allem Bewohner nahe gelegener Stadtteile belastet. Das ist das Ergebnis einer gestern vorgestellten Studie, die Forscher der Universität-München im Auftrag des niedersächsischen Sozialministeriums erstellt haben. Demnach klagten Menschen aus angrenzenden Stadtgebieten nach dem Unfall vor zwei Jahren besonders häufig über Symptome wie Schleimhautreizungen. Ob Brandgase oder die ausgetretene Chemikalie Epichlorhydrin dafür verantwortlich sind, ergab die Untersuchung nicht. Das Krebs erregende Umweltgift war beim Zusammenstoß zweier Güterzüge am 9. September 2002 ausgetreten.