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Archiv-Artikel

Polizeischläge mit Todesfolge

CINCINNATI ap ■ Der Schwarze, der in den USA nach einer Auseinandersetzung mit Polizisten ums Leben kam, ist nach Angaben des zuständigen Gerichtsmediziners an den Folgen der Schlägerei gestorben. Im Zusammenhang mit dem Tod des 41-Jährigen werde von einem „Tötungsdelikt“ gesprochen, dies sollte jedoch nicht als exzessive Anwendung von Gewalt seitens der Polizei verstanden werden, erklärte Carl Parrott. Im Totenschein des Mannes werden laut Parrott als Todesursache Herzrhythmusstörungen angegeben, die auf eine Stressreaktion als Folge der Schlägerei zurückzuführen seien. Der fast 160 Kilogramm schwere Mann hatte den Angaben zufolge ein vergrößertes Herz und litt an Fettleibigkeit. In seinem Blut seien Spuren von Kokain und Methanol festgestellt worden. An der unteren Körperhälfte erlitt der Mann Quetschungen, es konnten jedoch keine Schläge auf den Kopf oder Verletzungen von Organen festgestellt werden. Nach Ansicht von Bürgerrechtlern ist das Vorgehen der Polizei ein neuer Fall von Brutalität gegen Schwarze.