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Archiv-Artikel

1. FC Union

Der Traditionsverein 1. FC Union Berlin ging aus dem 1910 gegründeten „Sport-Club Union Schöneweide“ im Berliner Osten hervor und schaffte es 1923 bis ins Meisterschaftsfinale. 1950 ging fast die gesamte erste Mannschaft in den Westen. Mehrere Umbenennungen, seit 1966 1. FC Union. Träger waren einige Großbetriebe in der Hauptstadt. Dauerndes Pendeln zwischen erster und zweiter Liga gaben dem Verein das Image des ewigen Verlierers. Nach den Besucherzahlen viel populärer als der BFC, galt Union auch als Sammelbecken vieler Oppositioneller. Nach der Wende scheiterte – auch an Lizenzproblemen und dem Geschäftsgebaren der Westmanager – wiederholt der Aufstieg in die 2. Bundesliga. 2001 dort angekommen, spielt Union derzeit um den Klassenerhalt – bei eher schwachem Kader und chaotischen Zuständen in der Vereinsführung.