: Firmen fördern Familien zu wenig
BERLIN afp ■ Für gut die Hälfte deutscher Unternehmen spielt eine familienfreundliche Personalpolitik keine große Rolle. Bei einer Umfrage hätten 50,4 Prozent der Firmen erklärt, entsprechende Maßnahmen im Betrieb seien eher unwichtig, so Familienministerin Renate Schmidt (SPD) gestern. „Die Unternehmen sind gefordert, eine gute Balance von Familie und Arbeitswelt zu ermöglichen“, sagte Schmidt. Viele Firmen hätten aber erkannt, dass sich solche Maßnahmen auch wirtschaftlich rechneten. Die Arbeitszufriedenheit werde erhöht, der Krankenstand reduziert und qualifizierte Kräfte würden gehalten.