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Archiv-Artikel

Hohe Tabaksteuer stoppt Raucher

BONN dpa ■ Die Erhöhungen der Tabaksteuer haben nach Angaben der Deutschen Krebshilfe viele Raucher vom Zigarettenkonsum abgebracht, darunter auch Jugendliche. Rund acht Prozent der Raucher in Deutschland hätten als Folge der bisherigen Stufen der Tabaksteuererhöhung mit dem Rauchen aufgehört. Die Krebsgefahr werde damit langfristig deutlich verringert. Die erneute Erhöhung der Tabaksteuer zum 1. Dezember 2004 sei daher auch ein sinnvoller Beitrag zur Gesundheit. „Die vergangenen Steuererhöhungen zeigen jetzt schon Wirkung“, erklärte die Präsidentin der Krebshilfe, Prof. Dagmar Schipanski. Sie scheinen die beste „Therapie“ gegen das Rauchen zu sein. „Wir wollen aber noch mehr: Wir wollen, dass das Nichtrauchen zur gesellschaftlichen Norm wird. Überall dort, wo sich Kinder und nichtrauchende Erwachsene aufhielten, sollte Rauchen tabu sein“, sagte Schipanski.