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Archiv-Artikel

Spam-Versendern droht Gefängnis

WASHINGTON rtr ■ Den Versendern von „Spam“-Mails drohen in den USA bald Gefängnis- und hohe Geldstrafen. Als Spam werden massenweise versandte E-Mails bezeichnet, in denen zumeist anonyme Absender für Penis-Vergrößerung und Ähnliches werben. Der Internetwirtschaft entsteht durch Spam, der inzwischen mehr als die Hälfte des weltweiten E-Mail-Verkehrs ausmacht, immense Kosten. Nach In-Kraft-Treten des neuen Gesetzes dürfen Firmen zwar weiterhin Werbebotschaften versenden – aber sie müssen sich darin klar identifizieren und der Empfänger darf ihnen nicht mitgeteilt haben, dass er keine Werbemails mehr erhalten möchte. Mails mit pornografischem Inhalt sollen klar als solche gekennzeichnet sein. Der Versand von Werbung auf Mobiltelefone soll ganz verboten werden, es sei denn, ein Handynutzer wünscht dies ausdrücklich. Die Wettbewerbsbehörde baut zudem eine Datenbank auf, in der sich alle Internetnutzer eintragen können, die keine Spam-Mails mehr erhalten möchten.