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Flimm kein Ruhri

RUHR taz ■ Jürgen Flimms Absage ans Revier schlägt hohe Wellen. Wie die taz berichtete, will sich der designierte Intendant der Ruhr-Triennale für die Kulturhauptstadtbewerbung Kölns einsetzen und nicht für die Ruhr. Die Absage schrieb Flimm auf Triennale-Papier als künftiger Intendant. Flimms Haltung ruft die Vorsitzende des Kulturausschusses im Landtag, Renate Düttmann-Braun (CDU) auf den Plan. Sie schreibt an Flimm: „Ich halte es für unpassend, wenn sich der designierte Intendant der Ruhr-Triennale in dieser Form öffentlich äußert. Sie tun das nicht als Privatperson.“ Mit seiner Entscheidung für Köln habe sich Flimm in die Bewerbung eingemischt, dabei liegen die Bewerbungen von Köln, dem Ruhrgebiet und Münster noch nicht offiziell vor. Der Wahlkölner solle sich jetzt mit Kulturminister Vesper (Grüne) besprechen. Mit seinem Voraburteil für Köln habe Flimm dem Land geschadet und der Triennale einen Bärendienst erwiesen. CSC

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