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Archiv-Artikel

Lebensmittel besser kontrolliert

Von LEO

Düsseldorf taz ■ Wie Verbraucherschutzministerin Bärbel Höhn (Grüne) am Montag mitteilte, soll die Lebensmitteluntersuchung in Nordrhein-Westfalen auf weniger, dafür aber auf besser ausgestattete Ämter konzentriert werden. Durch die stark gestiegene Arbeitsbelastung durch immer neue Lebensmittel-Skandale stießen die Untersuchungsämter in der derzeitigen Struktur an ihre Grenzen, sagte Höhn.

Nordrhein-Westfalen habe mit 18 kommunalen und vier staatlichen Lebensmitteluntersuchungsämtern eine derart zersplitterte Struktur wie kein anderes Bundesland, stellte Höhn fest. Die vier staatlichen Ämtersind in Münster, Detmold, Arnsberg und Krefeld. In den 22 Ämtern arbeiten insgesamt 450 Mitarbeiter.

Ein Gutachten, dass vom Verbraucherschutzministerium in Auftrag gegeben wurde, empfiehlt drei bis fünf Standorte. Eine Entscheidung soll nach Erörterung des Gutachtens in den Kommunen im kommenden Jahr fallen. LEO