Schlechte Kooperation

SCHWERTE taz ■ Die Volksinitiative „Jugend braucht Zukunft“ kritisiert die schlechte Zusammenarbeit der Kommunen beim Zugang zu den Unterschriftenlisten. Die NRW-weite Initiative will eine rechtsverbindliche Absicherung und Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit. Dazu werden bis zum 27. Januar 66.000 Unterschriften benötigt. Die Listen liegen in Rathäusern und Bürgerämtern aus.

„Die Listen sind für die Bürger nur schwer zu erreichen“, kritisierte Hans-Jürgen Dahl, der Sprecher der Initiative am Donnerstag in Schwerte. Zum Beispiel sind in der Landeshauptstadt Düsseldorf die Unterschriftenlisten werktags nur bis 14.00 Uhr zugänglich. Dank guter Zusammenarbeit mit dem Innenministerium hätten allerdings vielerorts die Zugangsbedingungen schon verbessert werden können, sagte Hans-Jürgen Dahl. So sei man guten Mutes, die Initiative zu einem Erfolg zu führen.

LEO