: linker versuch
Wie vor 21 Jahren
Der „Regenbogen – für eine neue Linke“ spaltete sich im Mai 1999 wegen der grünen Zustimmung zum Kosovo-Krieg von der GAL ab. In der Bürgerschaft verließen fünf Abgeordnete die Grünen und damit die rot-grüne Koalition; in allen Bezirken bildeten sich ebenfalls Regenbogen-Fraktionen. Der Versuch, „Druck von links“ auch auf der parlamentarischen Ebene auszuüben, endete bei der Bürgerschaftswahl im September 2001. Mit 1,7 Prozent wurde der Regenbogen zwar Hamburgs größte Splitterpartei, flog aber dennoch aus Bürgerschaft und allen Bezirksparlamenten. Die PDS erreichte 0,5 Prozent.
Die jetzt beschlossene neue Gruppierung ist der erste Versuch der Bündelung des linken Spektrums seit dem Zusammenschluss mehrerer Gruppen zur Grün-Alternativen Liste im März 1982. smv