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Archiv-Artikel

taz intern

taz beantragt Rudi-Dutschke-Straße

Die taz fordert die Umbenennung der Berliner Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße. Einen entsprechenden Antrag schickte die taz an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain-Kreuzberg. Anlass ist der 25. Todestag Dutschkes. Das taz-Verlagshaus wurde 1993 in Rudi-Dutschke-Haus umbenannt – in Erinnerung an den am 24. Dezember 1979 an den Spätfolgen eines Attentats verstorbenen Studentenführer.In dem Antrag, der auch Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit vorliegt, heißt es: „Mit der Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße soll ein Mann gewürdigt werden, der die jüngere Vergangenheit Berlins wie der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich geprägt hat, der als Studentenführer eine gesellschaftliche Bewegung mit ausgelöst und getragen hat und der zum Symbol von Gegenöffentlichkeit und Meinungsfreiheit geworden ist.“Unterstützt wird die Aktion „Berlin braucht eine Rudi-Dutschke-Straße“ auch von dem Berliner Schulsenator Klaus Böger (SPD), der Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Cornelia Reinauer (PDS), Adolf Muschg, Präsident der Akademie der Künste, der Grünen-Chefin Claudia Roth sowie Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds.