: 6.200 Soldaten beschweren sich
BERLIN dpa ■ Die Zahl der Beschwerden von Soldaten ist nach Angaben des Wehrbeauftragten des Bundestags, Willfried Penner, 2004 höher als 2003 gewesen. Penner sagte der Welt, er habe 2004 rund 6.200 Eingaben erhalten. 2003 waren es 6.082. Im Jahr 2002 war die Zahl der Beschwerden um ein Drittel auf 6.436 Vorgänge und damit auf den bisherigen Höchststand gestiegen. Mit einem Anteil von rund einem Drittel beträfen die meisten Eingaben den Personalbereich wie Beförderungen und Verwendungen, sagte Penner. Konkrete Angaben zur Gesamtzahl der Eingaben wegen Misshandlungen von Soldaten wie in Coesfeld könne er noch nicht machen. An der Aufstellung werde noch gearbeitet. Es gebe aber kein Anzeichen dafür, dass die Anzahl der Misshandlungen bei der Bundeswehr im Jahr 2004 steil nach oben gegangen sei.