DUTSCHKE-STRASSE

Die Umbenennung der Berliner Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße ist auf dem Weg. Für die taz-Initiative scheint es in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain-Kreuzberg eine Mehrheit aus Grünen, SPD und PDS zu geben. Die taz hatte die Rudi-Dutschke-Straße vorgeschlagen, um 25 Jahre nach seinem Tode einen Mann zu würdigen, der als außerparlamentarischer Politiker die jüngere Vergangenheit Berlins wie der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mit geprägt hat, der eine gesellschaftliche Bewegung mit ausgelöst und getragen hat und zum Symbol für Gegenöffentlichkeit und Meinungsfreiheit geworden ist.Die BVV wird sich am 26. Januar wieder mit der Dutschke-Straße befassen. Erwogen wird offenbar, möglicherweise nur den östlichen Teil der Kochstraße umzubenennen, das ist der Teil, der an den Springer-Gebäuden vorbeiführt. Der westliche könnte aus Kostengründen (U-Bahnhof-Umbenennung) weiter Kochstraße bleiben.Die taz regt an, auch in anderen Städten über eine Dutschke-Straße nachzudenken. Was meinen Sie?  dutschke@taz.de