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Archiv-Artikel

Zypries erhält Unterstützung

BERLIN dpa/ap ■ Im Streit über ein Verbot heimlicher Vaterschaftstests hat Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) Unterstützung von Kabinettskolleginnen erhalten. Sowohl Familienministerin Renate Schmidt (SPD) als auch Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) begrüßten die Initiative. Zypries kündigte angesichts der Widerstände eine Überarbeitung des Entwurfs an. In der Grundfrage will sie aber hart bleiben. Künast sprach sich am Samstag für eine grundsätzliche Regelung aus, mit der die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen gewahrt blieben. Schmidt betonte, dass das Wohl des Kindes im Vordergrund stehen müsse. Der CDU-Politiker Schmidt nannte hingegen die Drohung mit dem Strafrecht den falschen Weg. Zur Wahrheit gebe es keine Alternative. Allerdings sei zu überlegen, ob die durchführenden Labors eine bestimmte Lizenzierung bekommen sollten.