: DER FILM ZUM PROTEST
„Wir sind das Volk“, „Schröder muss weg“, skandierten die Montagsdemonstranten in Leipzig, Magdeburg und an anderen Orten der Republik – und marschierten einen Sommer lang jeden Montag nicht nur über die Straßen, sondern auch über die Fernsehschirme.Der Dokumentarfilm „Neue Wut“ hat nicht nur die Proteste gegen die Arbeitsmarktreformen begleitet. Die Langzeitbeobachtung setzt die Montagsdemos in den Zusammenhang mit sozialen Protesten seit Herbst 2003. Martin Keßler und sein Team haben einige der Protestler über ein Jahr lang begleitet. Um zu zeigen, warum sie aufbegehren, wohin sie ihre Wut treibt und ob aus alldem eine neue soziale Bewegung entsteht: ein Opelarbeiter aus Bochum, eine arbeitslose Büroangestellte aus Frankfurt am Main, Andreas Ehrholdt – der Initiator der Montagsdemos in Ostdeutschland – und Pedram Shayar vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac.Der 90-minütige Film wird voraussichtlich im Frühjahr fertig geschnitten sein.
Solange sich kein Fernsehsender findet, wird der Film übers Internet vertrieben: www.neuewut.de.