: Topographie: Neue Entwürfe
Für das NS-Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ wird es einen neuen Bauwettbewerb geben. Die Ausschreibung dafür soll nach Aussage der Bauverwaltung im ersten Quartal 2005 über die Bühne gehen. Neu wird auch sein, dass nicht mehr das Land Berlin, sondern der Bund und Kulturstaatsministerin Christina Weiss die Bauherrenschaft übernehmen. Bis zum endgültigen Termin der Auslobung wird noch zu klären sein, wie viele Architekturbüros eingeladen werden sollen und welche Bausumme für das Dokumentationszentrum noch zur Verfügung steht. Das teilte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) mit. Auf dem einstigen Gestapo-Gelände gegenüber dem Abgeordnetenhaus wird somit nach 1993 ein zweiter Versuch gestartet, ein Ausstellungszentrum zur Aufklärung über die NS-Terrororganisationen SS, SD und Gestapo zu errichten. Bis zur Fertigstellung, so die Bauverwaltung, sei vorgesehen, dass die Stiftung Topographie des Terrors das Areal für ihre inhaltliche Arbeit weiter nutzt. Auch soll bis zum 8. Mai 2005 – dem 60. Jahrestag des Kriegsendes – das Gelände wieder vollständig zugänglich gemacht werden. TAZ