: 181 Anschläge mit Autobomben
BAGDAD ap ■ In den sechs Monaten seit dem Amtsantritt der Übergangsregierung im Irak haben aufständische Extremisten mindestens 181 Autobomben gezündet und so mehr als 1.000 Menschen getötet. Mehr als 2.000 Menschen wurden dabei seit Ende Juni verletzt, wie eine von der Nachrichtenagentur AP erstellte Statistik zeigt. In den letzten Monaten sind Terroraktionen mit Autobomben im Irak beinahe täglich zu registrieren. Die Täter wollen damit unter anderem die Wahl zur Nationalversammlung am 30. Januar behindern. Im Oktober gab es laut der Erhebung 43 Autobombenanschläge, im November sogar 48. Im Dezember gab es 27 Explosionen und in den ersten elf Tagen des neuen Jahres 2005 zwölf. Der schwerste Anschlag war der auf das UN-Hauptquartier in Bagdad am 19. August 2003. Die US-Behörden haben eine solche Statistik bislang nicht veröffentlicht.