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Schröder stützt Schily

Bundeskanzler für stärkere Nutzung von DNA-Analysen. Stoiber bietet Regierung „konstruktive Gespräche“ an

BERLIN afp ■ Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich grundsätzlich für eine stärkere Nutzung von DNA-Analysen zur Verbrechensaufklärung ausgesprochen. Es müsse aber eine Balance zwischen Rechtsstaatlichkeit und dem Verlangen nach Aufklärung geben, sagte Regierungssprecher Béla Anda gestern. Schröder stellte sich damit ausdrücklich hinter die Position von Innenminister Otto Schily, der eine Ausweitung der Gentests befürwortet.

Mit den DNA-Analysen stehe ein neues Fahndungsinstrument zur Verfügung, das wie im Fall Moshammer Erfolge erziele, sagte Schröder. Dieses sehr sinnvolle Mittel dürfe aber nicht bei jedem Ladendieb angewendet werden. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) bot der Bundesregierung „konstruktive Gespräche“ zu dem Thema an.

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