: Weibliche Sicht gepflegt
Die Kritikpunkte des Landesfrauenrats seien „nicht neu“, erklärt die GAL-Politikerin Verena Lappe. Doch unter Rot-Grün hätte der Fachfrauenrat der Stadtentwicklungsbehörde auf diese Frauenbelange geachtet. „Mein Eindruck ist, dass der Fraueneinfluss stark zurückgegangen ist“, so Lappe. „Die weibliche Sicht ist in unserer Behörde bereits seit langem Programm“, versichert dagegen Senator Freytag: „Wir werden diese Sicht weiter pflegen und in unsere Planungen einfließen lassen.“ Dies zeige die Tatsache, dass es die Institution der Fachfrauen weiterhin gebe. Diese Gruppe hat sich nach der Gründung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) neu konstituiert. Bürgerinnen, die Anregungen zur Stadtplanung haben, können sich an Sprecherin Helga Nikodem wenden (☎ 428 40 27 60, E-Mail: helga.nikodem@bsu.hamburg.de).Der Landesfrauenrat fordert, dass Frauen darüber hinaus mehr Einfluss auf das Konzept „Wachsende Stadt“ bekommen. So sollen „relevante Lobbygruppen der Frauen“ am Planungsprozess beteiligt und Planungsaufträge gezielt an Architektinnen und Stadtplanerinnen vergeben werden. kaj