: Spenden-Move: Verkalkuliert
Mit gut 100.000 Teilnehmern haben Veranstalter und Polizei gerechnet, gerade mal knapp 3.000 Menschen kamen am Samstagabend zum Spenden-Move für die Opfer des Seebebens in Südasien. „Es war eine Katastrophe“, sagte gestern der Mit-Veranstalter Joachim Voss. Die Polizei hatte mehrere Straßen rund um die Reeperbahn stundenlang für Autos gesperrt, als 16 Musik-Trucks zu Klängen von Techno bis Schlager durch St. Pauli zogen. Spenden kamen dabei zusammen durch den Verkauf von Tickets (je 29 Euro) für die Mitfahrt auf einem Wagen, in Sammeldosen am Straßenrand oder durch den Verkauf von Essen und Getränken; auch auf zahlreichen Begleit-Partys wurde für den guten Zweck gesammelt. Wie viel zusammenkam, war gestern noch nicht bekannt, doch „viel“, so Voss „kann es nicht sein“. Bis auf zwei Körperverletzungen registrierte die Polizei am Rand der Veranstaltung keine Zwischenfälle. TAZ/FOTO: DPA