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Archiv-Artikel

Fernsehen gegen Studiengebühren

Aktionstage an norddeutschen Hochschulen zum für morgen erwarteten Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Von eib

Morgen mal vor zwölf in die Uni: zum Fernsehen. Phoenix überträgt am Mittwoch ab 10 Uhr die erwartete Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Verbot von Studiengebühren – die Gebührengegner an norddeutschen Hochschulen nehmen’s in ihr aktuelles Programm auf.

In Hannover beginnt der Aktionstag gegen Studiengebühren um 9.30 im Lichthof der Universität – schließlich hat die niedersächsische Landesregierung schon angekündigt, ganz vorne dabeizusein, wenn es um die Einführung des Bezahlstudiums geht.

Fernsehen gegen Gebühren gibt’s auch in Rostock, Greifswald (Demo: 12 Uhr, ab Mensa) und Hamburg (in der Mensa im Philosophenturm). Die Hamburger haben einen ganzen Aktionstag geplant: Vollversammlung um 14 Uhr im Audimax und Demo um 16 Uhr vom Campus Richtung Rathaus. Mindestens 500 Euro – das hat der parteilose Wissenschaftssenator Jörg Dräger schon angekündigt – will er von jedem Studi pro Semester verlangen.

Zur Vollversammlung morgen um 12 Uhr im Glaskasten der Bremer Universität ruft deren Studierendenvertretung auf – weitere Aktionen werden heute um 12 Uhr auf der AStA-Etage geplant. Zwar hat in Bremen die SPD ihr Wort gegeben, für das Erststudium kein Geld nehmen zu wollen, doch ob das kleine Bundesland das durchhält, wenn Niedersachsen und Hamburg zur Kasse bitten, stellt auch SPD-Wissenschaftssenator Willi Lemke in Frage.

Für den 3. Februar ist außerdem vorsorglich eine gemeinsame Demo aller norddeutschen Studierenden in Hamburg geplant: Beginn 14 Uhr auf dem Campus, 14.30 Dammtor-Bahnhof, 15 Uhr Hauptbahnhof. eib

Mehr Infos: www.norddemo.de.vu