: … und heute?
Antisemitismus damals
Dass die faschistische Judenverfolgung im Italien der 30er- und 40er-Jahre eher nachlässig vollzogen wurde, die norditalienischen Juden aber nach der deutschen Besetzung 1943 massenhaft nach Auschwitz verschleppt wurden, beschreibt eine von Regine Wagenknecht herausgegebene Anthologie italienischer Autoren. Anlässlich des 60. Jahrestags der Auschwitzbefreiung wird das Buch um 19.30 Uhr im Willy-Brandt-Haus (Stresemannstr. 28) vorgestellt, die Schauspieler Uwe Friedrichsen und Barbara Geiger lesen daraus.
Antisemitismus heute
Wenn sechzig Jahre nach dem Ende des Terrors Antisemitismus selbst unter Jugendlichen wieder Popularität genießt, ist die Pädagogik dringend gefordert. Unter dem Titel „Antisemitismus – alte und neue Erscheinungsformen. Eine Herausforderung für Jugendarbeit und außerschulische Bildung?“ spricht die gewerkschaftliche Bildungsreferentin Barbara Schäuble über mögliche „Bildungsbausteine“ als Gegenmittel. Beginn: 18.30 Uhr, in der Jugendbildungsstätte Kaubstraße 10, Wilmersdorf (U-Bhf. Fehrbelliner Platz).