unterm strich
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Zur Vorbereitung der übermorgen beginnenden Berlinale hier schon mal einige Trends und Tipps, wie sie die Nachrichtenagenturen an die Zeitungen vermelden: Die Zeit der großen Faxen ist vorbei, findet Sat.1-Kolumnistin und Society- Expertin Sibylle Weischenberg. Sie sieht eine neue Ernsthaftigkeit. „Man macht sich weniger zum Affen.“ Schade findet sie, dass sich immer noch wenig Frauen trauen, allein zu Galas und Empfängen zu gehen. Als positives Beispiel nennt sie Claudia Schiffer und Cate Blanchett, die ihre Männer auch zu Hause lassen. Hollywoodstars wie Nicole Kidman und Leonardo DiCaprio nehmen ihre Mutter oder andere Familienmitglieder mit. „Das ist der neue Trend“, meint Weischenberg.

Bei der Garderobe, so der zweite Trend, heißt es: Man trägt Deutsch. Neben dem Klassiker Escada gehören die hiesigen Größen Talbot Runhof, Unrath & Strano und Anna von Griesheim zu den gefragten Designern bei den deutschen Stars. „Viele Promis geben aber auch Berliner Nachwuchsdesignern eine Chance“, hat Gala-Reporterin Tatjana Detloff beobachtet. Die große Robe kann bei der Berlinale meist im Schrank bleiben, ein schickes Cocktailkleid im Cineasten-Schwarz tut es auch. Anders bei der Gala „Cinema for Peace“: „Da darf es glitzern und flimmern“, sagt Weischenberg. Und die Frisuren? Viele Locken und Wellen sind in, erzählt Udo Walz. – So weit die Tipps. Machen Sie was draus!