galerienspiegel
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feld für kunst – Neue Räume: Flüchtend, getrieben, nomadisch gebärdet sich das bewusst temporär angelegte junge Kunstprojekt, das von Februar bis Juli 2004 bereits im Forum Altona residierte. Die nächste Station ist jetzt gefunden: In ein ehemaliges Fitness-Studio in Eimsbüttel zieht das Künstlerkollektiv, das für die nächsten Monate auf Performance setzt.

Eröffnung: Fr, 11.2., 19.30 Uhr, „feld für kunst e.V.“, Eimsbütteler Chausee 85 / neben Aldi. Geöffnet Do+Fr 19–22, So 16–20 Uhr

Johanna Domke – „you‘ll miss what‘s gonna stay“: Echtzeit und gefühlte Zeit – Gegensätze, die nicht einmal Einstein auflösen konnte: In ihren je eigenen Zeitschleifen gefangene Jugendliche präsentiert das Dreikanal-Video der 1978 in Kiel geborenen Künstlerin. Das Zersetzende daran: die Rhythmen der Gruppen berühren sich nicht. Hinzu kommt ein Verfremdungseffekt, der daraus resultiert, dass die Besucher auf Sofas sitzen, die denen auf den Videos täuschend ähnlich sind.

Eröffnung: Fr, 11.2., 19 Uhr, art agents gallery, Phoenix Fabrikhallen, Wilstorfer Str. 71; Mi–Fr 11–18, Sa 14–18 Uhr; bis 1.4.

Miriam Jarrs – Nur bis zum Hals: Surreal wandern sie durch leuchtende Räume, fremd wirken sie für sich und andere. Vielleicht liegt das daran, dass die Figuren der 1966 geborenen Hamburgerin in ihren Farb- und Zeitwelten gefangen sind. Und sich in teils realen, teils fiktiven Landschaften bewegen, sodass man nie genau sagen könnte, ob man sie nun stört oder nicht.

Eröffnung: Fr, 11.2., 20 Uhr, Frise, Arnoldstraße 26–30; Fr–So 16–18 Uhr; bis 4.3.

Max Schmeling skulptural: Aktualität ist Trumpf, und vielleicht besteht ja die Chance, mal Sportfreaks in die Kunsthalle zu locken. In den nächsten Wochen wird dort jedenfalls die 1929 geschaffene Skulptur von Rudolph Belling zu sehen sein, die Schmeling Jahre vor seinen Erfolgen zeigt.

Di–So 10–18, Do bis 21 Uhr, Hamburger Kunsthalle PS