KWADRAT
: Das Verschwinden hat begonnen

Manchmal kommt Kunst so trocken daher, dass es staubt. Und zwar so sehr, als würde eine Haus zusammenstürzen. Ein Bild, das schwankt? Zumindest nicht, wenn es auf das aktuelle Projekt von Romy und Stef Richter alias BURGHARD bezogen wird. Bevor sich aber ein Haus in Staub auflöst, thematisieren die beiden verschiedene Auflösungsprozesse: etwa das Verschwinden der Typografie, das von Oberflächen und Spiegelbildern bis hin zur Abstinenz des Bildes generell. Was bleibt, ist neben reinen Projektionsflächen ein bis zur Unleserlichkeit abgegriffener Buchumschlag und das papierne Fundament eines Hauses. MJ

■ Bis 27. Juni, Fr.–So., 14–19 Uhr, Adalbertstr. 20