nicht vergessen …
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Der letzte Gang: „Man nimmt nicht von Menschen Abschied so wie man Autos wechselt“, meinte gestern Kardinal Karl Lehmann, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, in Cloppenburg. Dort beriet sich die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz zur Bestattungskultur. Angesichts des Wandels der Begräbnissitten mit dem Trend hin zu anonymen Beisetzungen will die katholische Kirche neue Formen des Totengedenkens entwickeln. Künftig soll Pfarrern etwa ermöglicht werden, auch ohne Amtskleidung Begräbnisse von Nichtchristen zu begleiten.

Schneller Abschied sollte wohl auch in Clausthal-Zellerfeld gefeiert werden. Dort im Oberharz wurde ein rasender Leichenwagen geblitzt, wie ein Sprecher der Polizei gestern mitteilte.

Einen mutmaßlichen PKK-Funktionär hat Generalbundesanwalt Kay Nehm in Berlin festnehmen lassen. Der Haftbefehl gegen den 39-jährigen Ismet A. lautet auf Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, wie gestern mitgeteilt wurde. A. wird verdächtigt, von Juni bis Dezember 2001 der PKK angehört zu haben. Er habe die aus den Gebieten Hamburg, Bremen, Kiel und Oldenburg bestehende PKK-Region „Nord-West“ geleitet. Die PKK war 1993 vom damaligen CDU-Bundesinnenminister Manfred Kanther verboten worden, deren Führungsebene in Deutschland wird von der Bundesanwaltschaft weiter als „kriminelle Vereinigung“ eingestuft.