: Dänemark will bessere Schulen
KOPENHAGEN dpa ■ Zehn Tage nach dem Wahlsieg seiner Rechtsregierung hat Dänemarks Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen (52) gestern das Kabinett umgebildet. Neben der Fortsetzung der restriktiven Ausländerpolitik sollen die Verbesserung des Schulwesens und des Arbeitsmarktes im Mittelpunkt stehen. Als populärster dänischer Politiker wechselt Rasmussens Parteikollege Bertel Haarder aus dem Ministerium für Flüchtlinge, Zuwanderung und Integration sowie dem Entwicklungshilfeministerium ins Unterrichtsressort. Das galt als wichtigstes Indiz dafür, dass die Regierung Verbesserungen im Schulwesen durch den vermehrten Einsatz landesweiter obligatorischer Tests ins Zentrum ihrer Arbeit stellen will. Die bisherige Bildungsministerin Ulla Tørnæs übernimmt das Entwicklungshilferessort. Neue Ausländerministerin wurde Rikke Hvilshøj.