: Frauenhaus darf umziehen müssen
Die Finanzierung des „2. autonomen Frauenhauses“ bleibt nach Angaben der Senatsverwaltung für Frauen gesichert. „Von einem Auslaufen des Zuwendungsbescheides kann keine Rede sein“, hieß es in einer Pressemitteilung der von Harald Wolf (PDS) geführten Verwaltung. Es werde nach einem neuen Standort für das aufgrund von Sparvorgaben verkleinerte Zufluchtshaus gesucht. Von bisher 60 Plätzen blieben 38. Im Gegenzug würden 11 Zufluchtswohnungen neu eingerichtet. Für 38 Frauenhausplätze sei das derzeit genutzte Objekt auf Dauer zu groß und daher – unabhängig von der Frage der baulichen Instandhaltung – im Betrieb unwirtschaftlich, hieß es weiter. Die taz hatte berichtet, dass der Zuwendungsbescheid für das Haus Ende März ausläuft. Sibyll Klotz (Grüne) kritisierte derweil, dass das Haus nicht umziehen müsste, wenn Wolf einem Vorschlag von Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gefolgt wäre. Die Stadtentwicklungssenatorin hatte angeregt, das Haus in das Fachvermögen des Frauensenators zu übertragen. Das könne die für die Sanierung notwendigen Mittel sichern. TAZ