Streubomben: Verbot gefordert

BERLIN dpa ■ Die Bundeswehr sollte nach Forderung des Aktionsbündnisses Landmine.de Streubomben und Streumunition aus ihren Waffenarsenalen verbannen. Der Direktor des Aktionsbündnisses, Thomas Küchenmeister, forderte den Bundestag gestern in Berlin auf, sich für eine weltweite Ächtung dieser Waffen einzusetzen. Streubomben sind mit hunderten von kleinen Geschossen gefüllt, die eine verheerende Wirkung entfalten können. Küchenmeister verwies darauf, dass die Blindgängerquote bei Streumunition zwischen 30 und 40 Prozent liege. Die Bundeswehr verfügt nach Angaben Küchenmeisters über fünf verschiedene Streubombentypen.