: Anschlag auf türkischen Imbiss
Nach einem Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss in Zepernick bei Berlin sowie Hakenkreuzschmierereien auf Straßen und Gehwegen des Ortes hat der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen gegen unbekannt eingeleitet. Rechtsextreme und ausländerfeindliche Motive des Anschlags in der Nacht zum Sonntag könnten nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Frankfurt (Oder) gestern. An dem Geschäft und in der Umgebung des Bistros seien insgesamt 31 Hakenkreuze und mehrere rechtsextreme Zeichen verzeichnet worden. In die Gaststätte sei zudem ein Brandsatz geworfen worden. Er habe allerdings nicht gezündet, so dass kein größerer Sachschaden entstanden sei, hieß es in der Mitteilung. Nach Angaben der Bistro-Betreiber ist der Imbiss am S-Bahnhof Zepernick bereits seit längerem Angriffsziel von Neonazis. Der Bahnhof wird den Angaben zufolge seit Jahren von Neonazis als Treffpunkt genutzt. EPD