: Strom wird ein bisschen teurer
ESSEN/KARLSRUHE dpa/taz ■ Strom in Deutschland wird teurer. Industrielle Großkunden mussten mit einem Anstieg um rund 48 Prozent seit dem Jahr 2.000 die höchsten Strompreiserhöhungen hinnehmen. Das hat eine Erhebung des Essener Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) ergeben. Für die Entwicklung machte ein Sprecher des Industrieverbands den fehlenden Wettbewerb unter den vier großen Strombietern Eon, RWE, EnBW und Vattenfall verantwortlich. Mit durchschnittlichen Strompreisen von derzeit 5,28 Cent je Kilowattstunde müssten die kleinen Verbraucher jedoch immer noch die höchsten Strompreise zahlen. Auch der Chef der Energie Baden-Württemberg (EnBW), Utz Claassen, rechnet mit langfristig steigenden Strompreisen in Deutschland.