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Archiv-Artikel

„Zeiger Richtung Umwelt“

Neues Zentrum: HAW will Nachhaltigkeit lehren

Von OMA
Werner Beba, 52

■ lehrt Marketing an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) und leitet das neue Competence CenterFOTO: PRIVAT

taz: Herr Beba, warum braucht Hamburg ein Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E)?

Werner Beba: Wir wollen die vielfältigen Kompetenzen unserer Hochschule in diesem Bereich bündeln. Fast 60 Professoren befassen sich in Lehre und Forschung mit dem Thema erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Center bietet die Möglichkeit, Ausbildung zu stärken und neue Lehrangebote auszubauen.

Was bedeutet das konkret?

Zurzeit gibt es drei Masterabschlüsse die sich aus technischer Sicht mit dem Thema auseinander setzen. In Zukunft soll es zwei weitere im Management-Bereich geben. Technik und Wirtschaft erneuerbarer Energien können so verbunden werden.

Hamburg will Vorzeigemetropole für den Klimaschutz werden – trotz Moorburg. Wie soll das funktionieren?

Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Alle Zeiger stehen jedoch Richtung Ausbau von umweltverträglicheren Maßnahmen. Mit dem CC4E können wir ein Umfeld für Unternehmen schaffen und konkrete Schritte zur „Green Capital“ aufzeigen.

Sie stellen heute „Pingu II“ vor – was ist das eigentlich?

Ein wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellen-Fahrzeug, dass im Rahmen eines Studenten-Projektes entwickelt wurde. Auf dem diesjährigen „Efficient Car Operation“ Marathon schaffte es mit umgerechnet einem Liter Benzin 1.622 Kilometer.INTERVIEW: OMA

Vorführung „Pingu II“: 12.30 Uhr, Jungfernstieg