: … verschärft Osnabrück die Umweltzone
Weil in vielen Städten die von der EU festgelegten Höchstwerte für Feinstaub- und Kohlendioxidbelastung überschritten wurden, verabschiedete die Bundesregierung 2006 die Feinstaubverordnung. Seitdem können in Städten Umweltzonen eingerichtet werden. Autos bekommen, je nach Schadstoffausstoß, eine gelbe, grüne oder rote Plakette und dürfen unter Umständen die Umweltzone nicht befahren. Die Vision: Dreckschleudern bleiben den Städten fern und Besitzer von Autos mit roter oder gelber Plakette werden angeregt, ihr Fahrzeug umwelttechnisch nachzurüsten. Nach ihrer Einführung kam es allerdings zu Kritik an den Umweltzonen, etwa von Seiten des ADAC. Besonders die Wirksamkeit der Zonen wird immer wieder bezweifelt. Studien dazu lieferten, je nach Auftraggeber, widersprüchliche Ergebnisse. Dennoch führen immer mehr Städte die Autoplaketten ein oder verschärfen bestehende Regelungen. Nun auch Osnabrück: Ab heute dürfen in der dortigen Umweltzone nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette oder Ausnahmegenehmigung fahren.