piwik no script img

FLUCHT AUS DER UKRAINE, WO DIE FRAU IN HAFT SITZTHerr Timoschenko sucht in Tschechien Asyl

PRAG | Der Ehemann der inhaftierten ukrainischen Exregierungschefin Julia Timoschenko hat Asyl in Tschechien beantragt. Dies bestätigte Außenminister Karel Schwarzenberg am Freitag in Prag. Oleksander Timoschenko reichte sein Gesuch Ende 2011 ein, eine Entscheidung wurde noch nicht gefällt. Julia Timoschenko sitzt wegen Amtsmissbrauchs in der Ukraine eine siebenjährige Haftstrafe ab. Der Geschäftsmann Oleksander Timoschenko hat sich während der turbulenten politischen Karriere seiner Frau im Hintergrund gehalten. Im vergangenen Jahr gewährte Tschechien bereits dem ehemaligen ukrainischen Wirtschaftsminister Bohdan Danilischin Asyl. Nach dieser Entscheidung Prags hatte die Ukraine zwei tschechische Diplomaten des Landes verwiesen. (rtr/dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen