VORMERKEN
: Ausländische Diplomaten mit ihrem fremden Blick aufs Reich in der Topographie des Terrors

Die Nazis hatten ja nie ein großes Geheimnis daraus gemacht, wo sie mit Deutschland und ihrem „Dritten Reich“ hinwolten. Man konnte es sehen. Die Inszenierungen der Reichsparteitage genauso wie die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden. Und das sahen auch die ausländischen Diplomaten, die im Reich ihren Dienst taten und ihren Regierungen in vertraulichen Berichten offen genug über die Entwicklungen in Deutschland Auskunft gaben. In einem internationalen Forschungsprojekt wurden diese Bulletins gesichtet, die Ergebnisse in dem Buch „Fremde Blicke auf das Dritte Reich“ zusammengefasst. Morgen am Dienstag stellen es die Herausgeber Frank Bajohr und Christoph Strupp in der Topographie des Terrors vor. TM

■ Fremde Blicke auf das Dritte Reich: Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8. Dienstag, 19 Uhr. Eintritt frei