das war die woche (nr. 15) :
Worte der Woche
„Geh endlich arbeiten, du fauler Sack!“ (José Mourinho, Trainer des FC Chelsea, in seiner Kolumne über Ex-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld, der den Portugiesen als „arrogant“ und „menschlich enttäuschend“ bezeichnet hatte)
Weitere Worte
„Ein gefeuerter Trainer hat den besten Job. Du stehst um halb elf auf, frühstückst und surfst in aller Ruhe auf den Sportseiten im Internet. Nach dem Mittagessen mit Freunden besuchst du die Bank, um zu sehen, ob das Gehalt, das dein Club dir immer noch zahlt, schon auf dem Konto ist. Da bleibt genug Zeit, Leute zu kritisieren, die du nicht kennst.“ (Mourinho präzisiert seine Hitzfeld-Kritik)
„Wie ein schrulliger Professor hat Mourinho seine Studenten sich selbst überlassen, weil er genau weiß, dass sie längst die Verlängerung seines Willens geworden sind.“ (der Daily Telegraph über Chelseas Trainer)
„Ich möchte mir meinen guten Ruf mit den Lakers nicht beschädigen“. (Pat Riley, Präsident des NBA-Klubs Miami Heat, auf die Frage, ob er nicht wieder beim Basketballklub aus Los Angeles einsteigen wolle, der erstmals seit elf Jahren die Play-offs verpasste)
Analyse der Woche
„Das war ein geplanter terroristischer Akt gegen den Fußball.“ (der deutsche Fifa-Schiedsrichter Herbert Fandel über den Spielabbruch beim Mailänder Derby nach Leuchtraketenbeschuss aus der Inter-Fankurve)
Schildbürger der Woche
„Ab Freitag werden alle Spiele beim ersten Feuerwerkskörper auf dem Rasen abgebrochen und mit 3:0 gegen die Heimmannschaft gewertet.“ (Italiens Verbandspräsident Franco Carraro sorgt für gute Laune bei den Fans der Gästeteams)
Frommer Wunsch der Woche
„Der FC Bayern wird sicherlich länger vernünftig arbeiten, als Herr Abramowitsch bei Chelsea arbeitet.“ (Manager Uli Hoeneß)
Freigänger der Woche
„Du bist nicht mehr so eingekerkert wie vorher.“ (Nationalspieler Torsten Frings über den neuen Hauch von Freiheit beim DFB-Team)
Geständnis der Woche
„Wir haben keine Notenpresse, wo die Scheine nur so rausfliegen.“ (Schalke-Manager Rudi Assauer)
kicker -Literaturpreis
„Diese wunderbare, fast südeuropäische Fußballmannschaft aus dem gemütlichen Brabanter Land hat sich unter die wirklich Großen des europäischen Spitzenfußballs eingereiht.“ (De Volkskrant über den Champions-League-Halbfinalisten PSV Eindhoven)