Der Osten ist Gentech-Zone

DRESDEN taz ■ Landbesitzer müssen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais durch Pächter auf ihren Feldern nicht dulden, so Greenpeace-Anwalt Jochen Gebauer gestern. Umgekehrt können sie für Schäden auf Nachbarfeldern in Mithaftung genommen werden. Greenpeace stellte auch eine Karte der etwa 1.000 Hektar Genmais-Anbauflächen vor. Sie konzentrieren sich auf Ostdeutschland, vor allem auf Brandenburg, weil hier angeblich der Befall durch Maiszünsler häufiger vorkommt als im Westen. Allerdings dient der Schädling Konzernen meist nur als Vorwand. Er kann auch mit natürlichen Methoden wie Umpflügen bekämpft werden.