: Verschiebung des Gaza-Abzugs?
JERUSALEM ap ■ Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon prüft wegen religiöser Bedenken, den Abzug der jüdischen Siedler aus dem Gaza-Streifen drei Wochen später als geplant umzusetzen. Die Trauerzeit Tischa B’Av am 14. August erinnert an die Zerstörung der beiden biblischen Tempel in Jerusalem. In den 20 Tagen davor ist es gläubigen Juden untersagt, in ein neues Heim einzuziehen. Scharon kündigte an, dass sich das Kabinett erneut mit dem Zeitplan befassen werde. Nach dem bisherigen Plan sollte der Abzug am 25. Juli beginnen. Scharon hat bislang eine Verschiebung aufgrund religiöser oder organisatorischer Bedenken abgelehnt.