Sitzende Paten für Schmidt gesucht

Das neue Schmidt Theater wird am 8. August eröffnet – und rechtzeitig fertig. Optimistisch gaben sich gestern die Verantwortlichen: neben der Theaterleitung – Norbert Aust, Corny Littmann und Mirko Bott – auch Henning Tants, Chef der Sprinkenhof AG. Die städtische Immobiliengesellschaft ist Bauherrin des „Entertainment Center“ am Spielbudenplatz und somit Vermieterin des Kieztheaters.

Anfang Mai wird der Rohbau an die Betreiber übergeben, dann soll mit der Inneneinrichtung begonnen werden – er wolle „das Schöne der 50er Jahre etablieren“, sagte dazu Ausstatter Johannes Wienand. Im Vergleich zum alten Haus habe sich die Fläche des Saals in der Breite verdoppelt, auch die Bühne ist breiter, aber nicht tiefer als früher. So seien die Zuschauer auf jedem der gut 400 Plätze nah am Geschehen, so die Hausherren.

Weil das – Wienand zufolge – „hochwertige Ambiente“ bezahlt werden muss, fahndet das Schmidt Theater nach finanzkräftigen Sympathisanten: Beschirmt vom Ersten Bürgermeister wirbt die Aktion „Sitzen Sie ein Zeichen“ für Sesselpatenschaften. Ein „Premium-Platz“ ist für 888 Euro zu haben, die komplette Sitzgruppe kostet das Zehnfache. Knapp 300 solcher Arrangements können noch abgeschlossen werden. aldi

Infos: www.schmidt-sessel.de.