: Berlin braucht mehr Touristen
Trotz des Rekords von 13,2 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr benötigt die Berliner Hotellerie weitere drei bis vier Millionen Gäste, um wirtschaftlich gut über die Runden zu kommen. Diese Rechnung macht der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes, Willy Weiland, auf. „Wir gehen weiter durch eine nicht leichte Zeit“, sagt Weiland, der auch Chef des Hotels Intercontinental ist. Das erreichbare Ziel für 2005 seien 14 Millionen Übernachtungen. Mit Sorge sieht der Verbands-Präsident, dass durch Hotel-Neueröffnungen mehr als 80.000 Betten angeboten werden und dadurch die Bettenpreise sinken. Weiland hofft auf positive Wirkungen von zwei Direktflugverbindungen amerikanischer Airlines zwischen den USA und Berlin, die bald eingerichtet werden. Auch der Sog der Fußballweltmeisterschaft 2006 mit sechs Spielen in der Hauptstadt wird der Hotellerie helfen. Unter anderem findet in Berlin das Finale statt sowie die Eröffnungsfeier des Weltfußballverbandes Fifa. „Allerdings ist der Fußball nur ein Highlight für etwa fünf Wochen.“ DPA