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Archiv-Artikel

Fischer für mehr Entwicklungshilfe

BERLIN dpa ■ Außenminister Joschka Fischer (Grüne) hat die international vereinbarte Erhöhung der Entwicklungshilfe als unverzichtbar für die globale Sicherheit bezeichnet. Trotz der schwierigen Haushaltslage sei die Verpflichtung, die Ausgaben für Entwicklung bis zum Jahr 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern, ein „entscheidender sicherheitspolitischer Kernpunkt“. Der Minister stellte gestern den „Bericht zur Lage der Welt“ 2005 vor, der federführend vom US-Worldwatch Institut erstellt wird. Einen offiziellen Beschluss des Kabinetts zu der von Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul (SPD) vorgeschlagenen stufenweisen Erhöhung der Entwicklungshilfe bis 2015 gibt es noch nicht. Bis zur nächsten UN-Gipfelkonferenz im September werde es eine solche Entscheidung aber geben. Derzeit liegt der Anteil in Deutschland bei 0,28 Prozent.