piwik no script img

Berliner wollen keine Bomben

Das Abgeordnetenhaus hat einem Antrag von SPD, PDS und Grünen zur friedlichen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide zugestimmt. Damit ist Berlin nach Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg das dritte Bundesland, dessen Parlament sich gegen die von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) geplante Wiederinbetriebnahme des einstigen sowjetischen Luft-Boden-Schießplatzes („Bombodrom“) positioniert. Bereits in der Vorwoche hatten sich 260 Bürgermeister aus Nordbrandenburg und Südmecklenburg in einem offenen Brief an den Bundeskanzler gewandt und ein endgültiges Aus für das Bombodrom gefordert. Der Vorstand des Vereins „Pro Heide“, Bernd Pieper, wertete die Berliner Entscheidung als Indiz, dass das „Volksbegehren“ gegen das Bombodrom zunehmend von den politischen Parteien erhört werde. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen