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Immerhin war es knapp

Zuschauer Zverev Foto: ap

Alexander Zverev, Nummer 3 der Welt und immer mal kritikabler, dennoch stets bester deutscher Tennisspieler der Gegenwart, hat sein Bestes gegeben. An ihm lag es also nicht, dass das Halbfinale im diesjährigen Davis Cup im Tennis der Männer in Bologna mit 1:2 gegen Spanien verloren ging. Nachdem Jan-Lennard Struff sein Einzel gegen Pablo Carreno Busta unglücklich verloren hatte, war er es, der mit einem 7:6 (7:2), 7:6 (7:5) über Jaume Munar die deutschen Hoffnungen auf das Davis-Cup-Finale am Leben erhalten hatte. Im entscheidenden Abschlussdoppel aber platzte der Traum endgültig: Die sonst so starken Kevin Krawietz und Tim Pütz hielten das Spiel gegen Marcel Granollers/ Pedro Martinez lange offen, mussten sich am Ende aber 2:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Das DTB-Team muss nach 1993 und am Tag der Geburt von Boris Beckers 5. Kind Zoë Vittoria also weiter auf den nächsten Davis-Cup-Sieg warten. Das Finale bestritten unterdessen Spanien (ohne Alcaraz) und Titelverteidiger Italien (ohne Sinner und Musetti) am späten Sonntagnachmittag. Im Free-TV war das allerdings nicht zu sehen.

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