: Das Motto lautet: 65 +
Drei Nordklubs auf dem Weg in Liga Zwei. Das Problem: Nur zwei steigen auf und Paderborn hat was dagegen
Rechtzeitig zum Endspurt um die Aufstiegsplätze in die Zweite Bundesliga hat sich der VfB Lübeck zurückgemeldet: Nach der 1:4-Schlappe beim SC Paderborn in der Vorwoche zog der VfB durch einen 3:2-Erfolg gegen Arminia Bielefelds Amateure wieder an die Tabellenspitze der Regionalliga Nord. Denn die Paderborner kamen dieses Mal beim Chemnitzer FC über ein 0:0 nicht hinaus. Braunschweig und Osnabrück liegen vier Spieltage vor Saisonende nur zwei und drei Zähler hinter dem punktgleichen Führungsduo.
Vom Aufstieg will Lübecks Trainer Stefan Böger noch nichts wissen. „Das ist doch nur eine Momentaufnahme“, erklärte der Coach. „Wir müssen unsere letzten drei Spiele gewinnen, denn 65 Punkte werden dieses Mal nicht zum Sprung in die Zweite Liga genügen“, glaubt Böger.
Die Paderborner liegen nur wegen der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz hinter Lübeck und haben wie alle Verfolger noch eine Partie mehr auszutragen. Beim Chemnitzer FC hatte der SCP allerdings Glück, nicht verloren zu haben. Denn Torwart Stephan Loboué hielt in der Schlussphase einen Foulelfmeter von Falk Schindler.
Braunschweig blieb zu den Aufstiegsrängen ebenso auf Tuchfühlung wie Osnabrück. Während die Eintracht die Amateure des HSV mit 3:1 bezwang, tat sich der VfL beim Amateurteam des VfL Wolfsburg schwer. Die Gäste lagen sogar in Rückstand, ehe Addy Waku Menga sieben Minuten vor Schluss das 3:2 für Osnabrück markierte. „Der Trainer hat an mich geglaubt und ich habe meine Chance genutzt“, sagte Menga nach dem Siegtreffer. Am kommenden Spieltag trifft Braunschweig auf St. Pauli, Lübeck muss nach Dortmund und Osnabrück spielt gegen Uerdingen. DPA/TAZ