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was alles nicht fehlt

Buhlen um China: Die chinesische staatliche Volkszeitung hat einen Artikel des US-Basketballstars LeBron James abgedruckt. Basketball sei nicht nur ein Sport, sondern „eine Brücke, die uns alle verbinde“, schrieb der Amerikaner in dem Blatt, das als Sprachrohr der regierenden Kommunistischen Partei Chinas gilt. Angesichts der vielen jungen Basketballer in China hoffe er, zur Entwicklung des Sports in der Volksrepublik beitragen zu können, schrieb der 40-jährige Profi der Los Angeles Lakers. Der im Sportteil veröffentlichte Text unter James’ Namen gilt als Seltenheit. Hintergrund könnten Bemühungen der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA sein, wieder mehr Zuschauer in China zu gewinnen. Nach Unterstützungsbekundungen aus der NBA für die prodemokratischen Proteste in Hongkong 2019 stellte das chinesische Staatsfernsehen seine NBA-Berichterstattung bis 2022 ein. Die NBA verlor viele Sponsorenverträge und Einnahmen von Hunderten Millionen US-Dollar.

Ein Football-Aufstand: Die European League of Football (ELF) steht vor dem Aus. Gleich elf der bisherigen 16 Mannschaften der euro­päischen Profiliga im American Football werden in der kommenden Saison nicht mehr in der ELF antreten. Im Juli war die Konkurrenz-Vereinigung European Football Alliance (EFA) als Reaktion auf Streitigkeiten innerhalb der ELF gegründet worden. Unter anderem wurden unprofessionelle Strukturen, mangelnde Transparenz bei Verträgen sowie die Gewinnverteilung beklagt.

Ein Fußball-Spektakel: Italien hat in einer dramatischen WM-Qualifikationspartie Israel mit 5:4 bezwungen. Erst der späte Treffer von Sandro Tonali (90.+1 Minute) erlöste die Squadra Azzurra. Durch zwei Eigentore von Manuel Locatelli (16.) und Alessandro Bastoni (87.) war der Erfolg im zweiten Spiel unter Trainer Gennaro Gattuso lange in Gefahr. Der Coach lobte, sein Team habe „mit Herz und Seele gespielt“.

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