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BSR putzt sich heraus

Stadtreinigungsbetriebe präsentieren verbesserte Bilanz. Bis 2015 will man zum Vorzeigeunternehmen werden

Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) machen wirtschaftliche Fortschritte. „Wir wollen bis 2015 das kommunale Vorzeigeunternehmen in der deutschen Entsorgungswirtschaft sein“, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Gamperl gestern auf der Bilanz-Pressekonferenz der BSR. Das bedeute eine „faire und stabile Tarifentwicklung“, Entsorgungssicherheit, Schutz der Umwelt, eine saubere Stadt sowie Wettbewerbsfähigkeit. Der Abschluss des Geschäftsjahres 2004 zeige, dass man auf gutem Kurs sei, so Gamperl.

Bei sinkenden Umsatzerlösen hat die BSR im vergangenen Jahr ihr Betriebsergebnis gegenüber 2003 um mehr als 3 Millionen Euro auf -1,8 Millionen Euro verbessern können. Das Jahresergebnis wurde um 300.000 Euro auf -15 Millionen Euro verbessert, die Investitionen wuchsen von 38,2 Millionen Euro auf 64,8 Millionen Euro. Die Zahl der BSR-Beschäftigten wurde von 6.200 im Jahr 2003 auf 5.969 im vergangenen Jahr verringert. Bis 2006 sollen weitere 300 Stellen „sozialverträglich abgebaut“ werden. Nach der Gebührenerhöhung von rund 15 Prozent für die Abfallbeseitigung Anfang des Jahres seien derzeit weder Kostensteigerungen noch -senkungen für die Bürger abzusehen, so der BSR-Chef. DDP

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